Die folgende Anleitung ist für die Nutzer gedacht, die die Feldstärkeverteilung ihres Routersignals im Außenbereich messen und aufzeichnen möchten.
Optimal wäre eine App, die die Feldstärke zusammen mit der Position aufzeichnet. Leider habe ich keine entsprechende Anwendung gefunden (die App „WiFi Heatmap“ verspricht zwar genau das, angeblich aufgezeichnete Daten sind jedoch nicht zu finden). Also händisch vorgehen:
Mit Hilfe der Karte von bremen.freifunk.net werden jedem Meßpunkt seine Koordinaten zugewiesen und ggf. mit einem Editor in eine Datei geschrieben, und zwar nach Longitude und Latitude getrennt, also:
lon1; lon2; lon3;…lonn
lat1; lat2; lat3;….latn
ebenso die Meßwerte:
fs1; fs2; fs3;…..fsn
Jetzt müssen die Daten als Matrix verarbeitet werden. Die entsprechenden Befehlsfolge in Octave (bzw. Matlab):
Anschließend wird ein Gitternetz erzeugt, das das vermessene Feld einschließt, z. B. :
[Lon,Lat] = meshgrid(8.795:0.00005:8.802,53.067:0.00005:53.071);
Die Meßdaten werden interpoliert und den Gitternetzwerten zugewiesen:
Fieldstrength = griddata(lom,lam,fsm,Lon,Lat);
Die Potentiallinien werden zugewiesen (hier von -90 dBm bis -40 dBm) und gezeichnet:
[C,fs]=contour(Lon,Lat,Fieldstrength,-90:5:-40);
Schließlich können die Potentiallinien mit Werten versehen werden: clabel(C,'FontSize',12);
Die erzeugte Grafik kann, falls gewünscht, mit einem (Vektor-)Grafikprogramm über den entsprechenden Kartenausschnitt gelegt werden, das Ergebnis könnte dann so aussehen:
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